Handarbeitstreff

Verkauf von Stricksachen zugunsten des Fördervereins Rückenwind

Traditionell verkaufen wir, die Frauen vom Handarbeitstreff, unsere Stricksachen beim Weihnachtsmarkt im großen Gemeindesaal. Da gibt es dann Wollsocken, Mützen, Tücher, Schals, Filzschuhe und vieles mehr. Häufig bekommen wir dann schon im Vorfeld Anfragen bzw. Bestellungen.

Auch wenn der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht stattfinden kann, möchten wir Ihnen dies alles trotzdem ermöglichen. 
Anfragen und Bestellungen richten Sie bitte bis zum 10.11.2020 an Christine Quittkat. 
Fertige Handarbeiten können auch noch danach erworben werden.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und weisen darauf hin, dass alle Erlöse dem Förderverein Rückenwind zugute kommen.

Christine Quittkat

Zu Besuch bei den “Knüddelfrauen“

 

Haben Sie schon einmal etwas von den “Knüddelfrauen“ gehört?

Christine Quittkat hatte die Idee, machte dafür Werbung in der Lupe und hatte Erfolg.

Am 10. Oktober 2012 fand das erste Treffen im Gemeindehaus statt. Seitdem “knüddelt“ eine Gruppe von bis zu elf Frauen alle vierzehn Tage donnerstags von 15:30 bis 17:30 Uhr. Das Treffen in den Ferienzeiten wird abgesprochen.

Als ich die Damen im Gemeindehaus besuchte, fand ich eine gut gelaunte, laut schnatternde Truppe vor. Ich fühlte mich in dieser Runde sofort wohl und aufgenommen.

Aber was ist denn nun “knüddeln“? Dieses plattdeutsche Wort ließ Gertrud in der Runde fallen, als ich fragte, ob sie die ganze Zeit nur stricken würden. „Nein, nicht nur“, sagte Gertrud, „wir knüddeln. Das bedeutet soviel wie Handarbeiten mit unterschiedlichen Techniken und Materialien“. In der Tat, als ich mich so umschaute, strickte  Hanna gerade sehr schön aussehende Topflappen. Neben ihr saß eine Freundin und ließ sich die komplizierte Stricktechnik erklären.

Uschi hatte sich einiges vorgenommen. Sie stickt dieses Jahr an einer großen Weihnachtstischdecke. Aus kleinen Kreuzstichen entstehen Tannenbäume, Rentiere und Sterne. Während die anderen sich neben dem Stricken, Sticken und Häkeln viel erzählten, saßen Hilma und Gerda ganz ruhig und konzentriert in ihrer Sofaecke. Bloß keine Maschen beim Sockenstricken fallen lassen oder Fehler beim Umsäumen eines Tischsets mit einem sehr dünnen Faden einarbeiten. Gertrud meinte, dass man zuhause sicher mehr schaffen und auch ordentlicher arbeiten würde, aber in einer gemütlichen Damenrunde ist es doch viel angenehmer, abwechslungsreicher und nicht so langweilig. Außerdem meinte Christine, dass es interessant ist, mit welchen neuen Techniken und Ideen die Frauen kommen. Man lerne immer wieder dazu.

Bei Kaffee und manchmal auch Kuchen entstehen so 14-tägig die schönsten Sachen; wie zum Beispiel Mützen, Socken, Pullover, Teddybären, Schals, Filzschuhe, Wohndecken und vieles mehr.

Im Moment wird schon für den Weihnachtsmarkt am 2. Advent geplant. Letztes Jahr präsentierte sich die Handarbeitsgruppe mit einem Stand im Gemeindehaus, und ihre Handarbeiten fanden großen Anklang. Der Erlös ging zum Teil an den Förderverein Rückenwind. Dieser kommt auch regelmäßig in den Genuss von einer Spende aus dem Sparschwein, das immer auf dem Kaffeetisch steht.

Also, wenn Ihre Lust am “Knüddeln“ geweckt wurde, dann kommen Sie doch einfach vorbei oder rufen Christine Quittkat an.

Liane Steincke im Gespräch mit den „Knüddelfrauen“, 2015

 

Der Handarbeitstreff verkauft Strickwaren beim Weihnachtsmarkt 2017